DIE HÄUFIGSTEN GESTELLTEN FRAGEN
In unseren FAQs zur energetischen Sanierung finden Sie die Antworten zu den häufigsten gestellten Fragen.
Was ist ein Energieausweis?
Ein Energieausweis dokumentiert die Energieeffizienz einer Immobilie. Dazu dient die Verortung auf einer Farbskala, die Sortierung nach Effizienzklassen von A+ bis H sowie ein Maßnahmenkatalog mit dem Einsparpotential. Nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) müssen alle Wohneigentümer einen Energieausweis bei Verkauf oder Vermietung vorzeigen können. Ein/e Energieberater/in stellt bei der Begutachtung eines Hauses einen Energieausweis aus, in dem sämtliche energetischen Schwachstellen aufgeführt sind.
Welche Werte enthält ein Energieausweis?
Der Primärenergiewert bezeichnet die gesamte aufgewendete Energiemenge, die zur Bereitstellung der benötigten Energie nötig ist. Regenerative Methoden zur Energieerzeugung schneiden dabei besser ab als fossile Energieträger.
Dabei unterscheiden sich die Werte im Verbrauchsausweis, der den tatsächlichen Energieverbrauch dokumentiert, und die im Bedarfsausweis, der einen Durchschnittswert führt.
Was ist ein/e Energieberater/in?
Ein/e Energieberater/in garantiert, dass die gewünschte Energieeinsparung durch die Maßnahmen auch wirklich erreicht wird. Die Einbindung einer Energieberatung ist Voraussetzung für eine Förderung, wird aber auch zu 50 % übernommen.
Der/die Energieberater/in erfasst den Ist-Zustand Ihres Hauses. Dazu gehört eine Bestandsaufnahme von allem, was die Energiebilanz eines Hauses beeinflusst: die Bausubstanz, die Heiztechnik, Dämmungen, der Zustand von Fenster und Türen, Heizanlagen und der Elektrik. Auf Grundlage davon wird ein Bericht erstellt, in dem mehrere Varianten für eine Sanierung mit jeweiligen Kostenaufstellungen und möglichen Fördermitteln aufgeführt sind. Eine Beratung ist zunächst noch unverbindlich und verpflichtet zu keiner Durchführung von Maßnahmen. Je nach Qualifikation kann der/die Berater/in auch die Durchführung der Maßnahmen überwachen.
Was kostet ein/e Energieberater/in?
Je nach Beurteilungsumfang können die Kosten für eine/n Energieberater/in unterschiedlich ausfallen. Bei 150 Quadratmetern kann man von ungefähr 600 Euro ausgehen. Bei einem Mehrfamilienhaus von ca. 750 Euro. Die Kosten für eine/n Energieberater/in werden bis zu 50 % von Förderungen übernommen.
Welche Fördermittel für energetisches Sanieren gibt es?
Einen Überblick über Fördermaßnahmen zu gewinnen ist oft schwierig, weil diese oft wechseln und von verschiedenen Stellen vergeben werden. Der/die Energieberater/in hilft hier beim Durchblick. Wir empfehlen die Einbindung von Fördermitteln, um den Einsatz Ihres Eigenkapitals so gering wie möglich zu halten.
Generell fördert das BAFA und die KfW energetische Maßnahmen an Gebäuden.
Welche Maßnahmen können gefördert werden?
- Installation digitaler Systeme zur Optimierung von energetischem Betrieb und Verbrauch
- Ersatz der alten durch eine neue Heizanlage
- Optimierung alter Heizungsanlagen
- Einbau moderner Lüftungsanlage
- PV-Anlage
- Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen und Geschossdecken
- Ersatz von Fenstern und Außentüren
Mehr Informationen zu Förderungen finden Sie auf unserer Förderungen-Seite.
Soll ich eine/n Architekt/in engagieren oder nicht?
Es immer sinnvoll, eine/n Architekt/in mit an Bord zu holen. Besonders bei größeren Projekten ist ein großes Maß an Planung erforderlich, sowie wenn Bauanträge gestellt werden. Zudem müssen mehrere Gewerke koordiniert, Bauleistungen an die verschiedenen Handwerksbetriebe vergeben und die Baustelle überwacht werden, damit sie termingerecht abgeschlossen werden kann.
Wie läuft eine energetische Sanierung bei uns ab?
Eine energetische Sanierung erfolgt bei uns in sechs Schritten. Als Erstes müssen Sie Kontakt mit einem oder einer Energieeffizienzberater/in aufnehmen. Diese/r erstellt einen Bericht mit einer Bestandsaufnahme, mit der genauen Energiebilanz Ihres Gebäudes, wo Einsparpotential existiert und welche Maßnahmen konkret empfehlenswert sind. Dieser Schritt ist zur Förderung Ihres Sanierungsprojektes unabdinglich. Beantragt werden müssen diese nach der Energieberatung, aber bevor sie uns engagieren. In unserem Erstgespräch finden wir gemeinsam heraus, welchen energetischen Standard Sie erreichen wollen und welchen Budgetrahmen Sie sich gesetzt haben. Je nachdem müssen verschiedene Maßnahmen vorgenommen werden, um Ihre energetischen Ziele zu erreichen. Unsere Spezialist/innen evaluieren im dritten Schritt die Einsparpotentiale einzelner Maßnahmen an Ihrer Immobilie und entwickeln anhand Ihrer Energieziele ein individuelles Sanierungskonzept mit zugehörigem Maßnahmenkatalog und Voranschlag. Die Entscheidung darüber, welche Maßnahmen Sie uns anvertrauen und welche Sie selbst in die Hand nehmen wollen, liegt dabei immer noch bei Ihnen. Im vierten Schritt geht es an die eigentliche Sanierung. Wir nehmen die Maßnahmen vor, auf die wir uns geeinigt haben. Dabei arbeiten wir zügig, professionell, zuverlässig und akkurat. Sie behalten bei jedem Schritt den Überblick und die volle Transparenz über das Vorgehen. Im letzten Schritt kontrolliert noch einmal der/die Energieberater/in: Wurden die energietechnischen Ziele erfüllt? Es erfolgt eine akribische Dokumentation der Maßnahmen. Anschließend kann für Ihr Haus ein neuer Energieausweis ausgestellt werden.
Welche energetischen Standards gibt es?
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) setzt die Standards für Effizenzniveaus. Die KfW definiert zudem einen eigenen Effizienzhaus-Standard für Neubau und Sanierungen, nach denen bestimmte Förderungen beansprucht werden können.
Noch Fragen?
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